Zecken als Krankheitsträger
Zecken sind häufig Träger verschiedenster Krankheiten. Die Krankheitserreger können von Wirt zu Wirt übertragen ohne dass die Zecke selber daran erkrankt. Bekannt sind hauptsächlich die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Lyme-Borreliose.
Die bekanntesten zwei Krankheiten sind Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose. Daneben gibt es etwa 50 weitere Krankheiten, welche ebenfalls häufig von Zecken auf den Menschen übertragen werden können.
Dabei muss bemerkt werden, dass nicht jede Zecke Krankheiten in sich trägt und nicht jede infizierte Zecke nach einem Stich durch die Haut einen Menschen automatisch krank macht. Dennoch bleibt nach einem Zeckenstich immer das Risiko von Krankheiten.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Virus
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch das FSME-Virus verursacht, welche die Zecken in den Speicheldrüsen speichern. Der FSME-Virus verursacht eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute (Hirnhautentzündung) beim Menschen.
Als vorbeugenden Massnahme gibt es die FSME-Impfung. Ob sich eine solche Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) für Sie lohnt, was die Impfung generell bringt und für weitere Informationen zu FSME, berät Sie Ihr Hausarzt.
Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit der Schweiz (BAG) haben die FSME-Erkrankungen in der Schweiz stark zugenommen. (siehe auch: BAG/FSME)
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sollte im Bezug auf die Jahreszeit keine falsche Sicherheit vermitteln. Eine FSME-Übertragung durch Zecken ist in der Schweiz auch im Sommer und Herbst möglich. Durch den Zeckenstich kann der FSME-Virus auf den Menschen übertragen werden.
Borreliose (Lyme-Borreliose), Bakterium
Die Lyme-Borreliose ist in der Schweiz und Mitteleuropa die meistübertragene Krankheit durch Zecken. Die Kranktheit Lyme-Borreliose wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht. Die Krankheit kann die Haut, Gelenkte und das Nervensystem betreffen.
Gegen die Lyme-Borreliose existiert keine Impfmöglichkeit. Lyme-Borreliose kann aber bei frühzeitiger Erkennung gut mit Antibiotika behandelt werden.